Salzmuseum - im Södertor - I
Das Salzmuseum ist eine "Interessengemeinschaft" innerhalb des Verein für Heimatkunde e.V. Bad Sooden-Allendorf (VfH-BSA). Es untersteht auch deren Verantwortung.
Träger des Salzmuseums ist die Stadt Bad Sooden-Allendorf.
Blick in den Innenraum des Salzmuseums.
Die Gründung des Museums im Jahre 1974 fällt zusammen mit der des »Verein für Heimatkunde«.
Im Monat November des Jahres 1979, umfangreiche Bauarbeiten mussten in diesem Gebäudekomplex erfolgen, war das "Salzmuseum im Södertor" dann für Besucher zugänglich.
Gedanken über ein Heimatmuseum haben sich die "Stadtväter" bereits um 1913 gemacht. Das Salzwerk wurde im Jahre 1906 still gelegt und es waren viele Gerätschaften vorhanden die des Aufbewahrens wert waren.
Obwohl der Schwerpunkt des Museums auf "Sole und Salz" liegt, liegen im Museum auch einige Exponate die direkt dem Bereich "Heimatkunde " zugeordnet werden können. Somit ist unser Salzmuseum gleichzeitig auch ein Heimatmuseum, auch wenn das im Namen nach aussen nicht zum Tragen kommt.
450 JahreSöder Wappen
Es war im Jahre 1554, als Landgraf Philipp der Saline "Allendorf an der Werra" nun Fürstensoth, ein eigenes Wappen verlieh. Es war auch ein Zeichen der jahrelangen Entwicklung und für den Neubeginn.
Dieses Wappen ist auch in unserem Salzmuseum zu sehen. Weitere und eingehendere Infos unter Geschichte der Saline Allendorf an der Werra.
Öffnungszeiten - Eintrittspreise |
Mittwoch, Samstag, Sonntag und Feiertage von 14:00 bis 17:00 Uhr.
Vom 01. Okt. bis 31. März am Mittwoch geschlossen. |
Erwachsene: 1,00 € Kinder (bis 16 Jahre): 0,50 €Für Kurkarteninhaber ist ein (1) Eintritt frei. |
Führungen im Museum nach Vereinbarung
Fon: 05652-958716 Fon: 05652-4107 |
Gruppen verhandelbar, je nach Grösse |
Stadtführungen sind auch möglich Absprache unter: |
Tel: 05652-2556/ Uwe Friederich Tel: 05652-3762/ Gerhard Rademacher Tel: 05652-4475 / Heidrun Kruse Tel: 05652-2857 / Gerfried Hopf |
Unser Wissen um Sole und Salz, alles auch in Verbindung mit dem Gradierwerk-BSA, quasi als Anlass zur Entstehung des heutigen Bad Sooden-Allendorf, ist in allem was Sie sehen, hören oder lesen, allgegenwärtig.
Da es im deutschsprachigen WWW bisher keine derart umfangreichen und spezifischen Informationen gibt wie wird sie unter Salzmuseum, Gradierwerk und Heimatkunde anbieten, das bleibt vermutlich noch länger so, bemühen wir uns stets aktuell zu sein. Selbst andere und grosse Kurorte, die Sole nutzen, bieten (warum auch immer) nur wenig Informationen diesen Hintergrund betreffend. Mehr Wissen über Sole und Salz, vor allem über die alten Salinenbetriebe (Salzwerke), sind ausser bei uns und in diesem Umfang, noch nicht wirklich verfügbar.
Das nebenstehende Foto zeigt was u.a. in unserem Salzmuseum zu sehen ist. Es soll nicht verschwiegen werden, dass die Online-Händler (es werden mehr die das Salzgeschäft in Verbindung mit "Esoterik" entdeckt haben), sich über Suchmaschinen anhängen und es gibt einige Infos um die Seriösität zu untermauern.
Zum Umfeld können Sie selbst auch an UNIs, im Bereich Geologie, recherchieren.
Falls Sie die Exponate nicht kennen oder erkennen können, in der Glasvitrine (Foto) ist Dornstein zu sehen.
Speziell zu diesem Dornstein, ein Neben- bzw. Abfallprodukt im Gradierwerk, haben wir Online eine besondere, 3-seitige Bilderstrecke zusammengestellt. Mehr dazu und wie sich der Dornstein bildet, sehen Sie im Bereich Gradierwerk an diversen Einzelfotos, wo auch die Architektur unseres Gradierwerkes dargestellt wird. Im Salzmuseum selbst ist das nicht zu zeigen. Darum der Hinweis auf den Aussenbereich.
Salz, auch als »weisses Gold« bekannt, schaffte Lebensqualität und ermöglichte auch hier den Einwohnern nach und nach ein gesünderes Leben. Salz allgemein, speziell das Siedesalz, ist ein unverzichtbares Nahrungsmittel, ist Lebensmiitel und auch Gewürz.
Diese kleinen Salzsäckchen, sowie auch Sole in kleinen Fläschchen (Originalmuster) begleiten uns auf allen unseren Veranstaltungen.
Diese kleinen Salzsäckchen mit Siedesalz und die kleinen Fläschchen mit Sole, sind ein begehrtes Mitbringsel und Andenken an eine Kur oder einen Besuch in unserem Heilbad und Kurstadt Bad Sooden-Allendorf.
Das Etikett auf dem Sole-Fläschchen sagt aus:
- Bad Sooden-Allendorf
- Sole 12 %
- gefördert aus dem Bohrturm am Gradierwerk in Sooden
- Bestandteile:
- Natrium - Calcium - Eisen-Fluorid
- Kalium - Chlorid - Ammonium
- Magnesium - Hydrogenphosphat - Hydrogencarbonat
Anmerkung zum Salzgehalt der Sole: Mit 27 Prozent Salzgehalt, haben die Solequellen der Stadt Bad Dürkheim auf der Baar in Süddeutschland, den höchsten Salzgehalt der in Deutschland vorkommenden Solequellen . Das einmal als Vergleich.
Noch ein Hinweis:
Bad Sooden-Allendorf liegt im "Frau Holle Land". Das Södertor ist auch dann Anziehungspunkt, wenn dort "Frau Holle" selbst ihr Bettzeug ausschüttelt. Wir bieten den Text des Märchens an, ebenfalls in einer Druckversion.
- hs -